Sonntag, 2. März 2014

Die erste Mädchentorte


So unglaublich süß! Zum Fressen! Nein, wirklich einfach nur zum Anbeißen!
Na ausnahmsweise geht's grad nicht um's Essen oder Naschen, sondern um das liebste Butzi überhaupt. Zugegebenermaßen könnte da eine gewisse Parteilichkeit unterstellt werden. Aber bitte sind wir mal nicht so.


Ein Baby wie's im Buche steht – also im positiven Sinn, versteht sich. Immerhin weint sie nur, wenn niemand außer ihren Eltern in Reichweite ist. Schon jetzt solche Manieren! Es besteht also Grund zur Annahme, dass sie auch später kein großer Fan von öffentlichen Szenen sein wird.
Aber genug der Lobeshymnen auf das hübscheste, süßeste, bravste, entzückendste, ... Butzilein der Welt. Hach, das ufert ja tatsächlich aus! Jedenfalls hatte sie gerade ihren ersten großen Tag. Ihre Taufe. Dafür braucht's natürlich eine wunderbare Mädchentorte. Die soll sie auch haben! Dabei hat sie sich aber natürlich nicht lumpen lassen und gleich mal den Rührbesen von der Urlioma an sich gerissen. Das Ergebnis kann sich sehen und schmecken lassen, auch wenn sie wohl doch die Milch vorgezogen hat. Ob's ihr dann doch zu rosa geworden ist?





150g Butter
5 Eier
135g Zucker
ca. 1 EL Vanillezucker
6 EL Milch
Rum
200g Mehl
100g Mandeln
1 Pkg. Backpulver
2 EL Joghurt (10%)

250g Butter
300g Staubzucker
Vanilleextrakt
2 EL Milch
1/2 Zitrone
Erdbeermarmelade

Für den Teig schlägt man die Butter, den Zucker, den Vanillezucker und die Dotter schaumig. Dazu kommt dann die Milch und der Rum nach Belieben. Das Mehl wird mit dem Backpulver vermischt und wird darunter gemixt. Die Mandeln und das Joghurt werden natürlich auch nicht vergessen, bevor der geschlagene Schnee untergehoben wird. Ab in eine Tortenform und in den Ofen bei 180° Heißluft für ungefähr 45 Minuten.

Ist der Teig abgekühlt, kommt er aus der Form. Und schon kann man sich der Buttercreme widmen. Dazu empfiehlt sich der Einsatz einer Küchenmaschine oder von viel Geduld. Die SEHR weiche Butter wird nämlich für etwa 10 Minuten geschlagen, danach is' die dann sehr schön weiß. Die Farbe wird unterstützt von der ersten Hälfte des Staubzucker und danach von der zweiten. Ein paar Tröpfchen Vanillemark, Milch und Zitronensaft machen's dann besonders g'schmackig.



Die Torte wird zweimal durchgeschnitten und jeweils mit Buttercreme und Marmelade bestrichen. Die die Teile wieder zusammengesetzt wird zuerst alles mit einer ganz ganz dünnen Schicht von der Creme bestrichen, anschließend teilt man den Rest in zwei und färbt einen rosa ein. Mit der rosa Creme bedeckt man die obere Fläche gleichmäßig und zieht sie ein bisserl über die Ecken d'rüber. Danach nimmt man die weiße und beginnt unten. Am besten platziert man die Torte übrigens auf einen Drehteller. So dreht man den Teller einfach während man mit dem Tortenspachtel (ich hab ja keine Ahnung wie das heißt) die Creme verstreicht. Das macht man so lang, bis die zwei Farben ineinander gehen. Krönen kann man die Torte z.B. mit ein paar Silberkügelchen.



Willkommen im (süßen) Leben, liebe Sophie Rosalie!



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